Buxtehuder Handballerinnen auf dem Weg zur WM

Am 1. Dezember beginnt für die deutschen Handballerinnen das Abenteuer Heim-Weltmeisterschaft. In Leipzig bestreiten die Schützlinge von Bundestrainer Michael Biegler das Eröffnungsspiel gegen Kamerun. Das Ziel aller Träume ist für die Ladies aber Hamburg und die Barclaycard Arena. Denn dort finden am 15. und 17. Dezember die Halbfinals und die Medaillenspiele statt.

„Es wäre überragend, nach Hamburg zurück zu kommen“, sagte Nationalspielerin Emily Bölk vor dem Aufbruch in das WM-Trainingslage am 12. November. Die 19 Jahre alte Rückraumspielerin des Buxtehuder SV gehört ebenso wie ihre Mannschaftskameradinnen Friederike Gubernatis, Lone Fischer und Maike Schirmer zum 28er-Kader, aus dem Bundestrainer Biegler seine endgültigen 16 WM-Fahrerinnen nominiert.

Hamburg ist auch das Ziel von zwei weiteren Spielerinnen aus Buxtehude. Michelle Goos und Lynn Knippenborg gehören zu Aufgebot der niederländischen Auswahl – und haben einen großen Respekt vor Deutschland: „Die Mannschaft hat sich sehr weiterentwickelt und durch den Heimvorteil eine sehr große Chance“, sagte Goos bei einem gemeinsamen Pressetermin in Buxtehude. Für Lone Fischer steht fest: „Das Erreichen des Halbfinals ist unser Minimalziel.“

Emily Bölk könnte bei der Heim-Weltmeisterschaft in die Fußstapfen ihrer Mutter Andrea treten, die 1993 Gold bei der WM gewonnen hatte: „Wir haben neulich das damalige Endspiel gegen Dänemark im Internet gesehen und gemeinsam angeguckt“, erzählte die Tochter nicht ohne Stolz über die Leistung der Mutter.

Die Spiele in Hamburg gelten derzeit als ausverkauft. Dennoch lohnt sich der Blick auf die Ticketseite www. eventim.de, um zu überprüfen, ob kurzfristig doch noch Kontingente zur Verfügung stehen.