DHB und Special Olympics schließen am Sonntag Kooperationsvertrag

Der Deutsche Handballbund (DHB) und Special Olympics Deutschland (SOD) haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit durch den Abschluss eines Kooperationsvertrags zu intensivieren. Die Bedeutung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am organisierten (Handball-)Sport soll damit unterstrichen werden.

Die Unterzeichnung des Vertrages wird am kommenden Sonntag, 7. Dezember, um 14 Uhr, in der Sporthalle Forum Gymnasium Rahlstedt, Scharbeutzer Straße 36, 22147 Hamburg-Rahlstedt, erfolgen. Zur Unterzeichnung wird auch DHB-Präsident Bernhard Bauer vor Ort sein. Weitere Vertreter sind Christiane Krajewski die Präsidentin Special Olympics Deutschland, Doris Birkenbach stellvertretende Vorsitzende der DHB-Jugendkommission, Rolf Reincke der Präsidenten des Hamburger Handball-Verbands und Staatsrat Karl Schwinke.

Auf der Grundlage der Mitgliedschaft im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verpflichten sich SOD und der DHB, die Umsetzung der UN-Konvention für die Belange von Menschen mit Behinderung von 2006 voranzutreiben. Mit Inkrafttreten der Vereinbarung im Jahr 2009 wurde unter Artikel 30 das Ziel gesteckt, Menschen mit Behinderung die gleichberechtigte Teilnahme an Sportaktivitäten zu ermöglichen. Diese neue Zusammenarbeit auf vertraglicher Basis ist die direkte Folge der gemeinsamen Zielsetzung.

Die beiden Parteien erkennen die in der Kooperation liegende Chance. Intention ist es, Handball nicht nur für den Personenkreis der Menschen mit Behinderung anzustreben, sondern für jeden Menschen eine Umgebung zu schaffen, welche die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe am Handball ermöglicht. Dadurch sollen die Lebensqualität, das Selbstbewusstsein und die Anerkennung der gesamten Gesellschaft merklich verbessert werden.

Vor der Vertragsunterzeichnung werden ab 12 Uhr die Inklusions-Rahmenrichtlinien des DHB und aktuelle Forschungsprojekte der Universität Hamburg vorgestellt sowie ein Einblick in den Inklusiven Spielbetrieb von Freiwurf Hamburg gegeben. Anschließend an die Vertragsunterzeichnung gibt es die Möglichkeit, einem Spieltag von „Freiwurf Hamburg“ beizuwohnen.

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