Eingeschränkter Spielbetrieb im HHV

Das Erweiterte Präsidium des Hamburger Handball-Verbands hat angesichts der aktuellen Entwicklungen in der COVID-19-Pandemie und der Bedenken vieler Vereine auf einer außerordentlichen Sitzung am heutigen Mittwochabend getagt.

Im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch vieler Vereine und Sportlerinnen und Sportler, weiter Handball spielen zu können und der sozialen Verantwortung, Kontakte zu reduzieren, wurden folgende Entscheidungen einstimmig getroffen:

  1. Der Spielbetrieb in den Hamburg-Ligen bei den Erwachsenen und in der Jugend sowie in der Gruppe 1 der E-Jugend soll wie geplant durchgeführt werden. Sollten einzelne Mannschaften dieser Ligen nicht teilnehmen wollen, ist eine Abmeldung bis Freitag, den 23. Oktober 2020, 12 Uhr ohne Geldbuße möglich.
  2. In allen anderen Spielklassen des Hamburger Handball-Verbands wird der vorgesehene Spielbetrieb vorübergehend ausgesetzt.
  3. Die weitere Entwicklung wird permanent beobachtet und neu bewertet. Angestrebt wird eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs spätestens Anfang des nächsten Jahres.

Diese Entscheidung berührt weder den Spielbetrieb in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein und den Spielklassen des DHB noch den Trainingsbetrieb im HHV.

Mit der Aufrechterhaltung des Spielbetriebs in den höchsten Spielklassen soll den ambitionierten Mannschaften und den Auswahlspielerinnen und -spielern im Jugendbereich die Möglichkeit gegeben werden, ihre Entwicklung ohne weitere Unterbrechung fortzusetzen. Dies findet im Einklang mit den geltenden behördlichen Regelungen im Verbandsgebiet statt.

Mit der teilweisen Aussetzung des Spielbetriebs wird die Anzahl der Kontakte insgesamt drastisch reduziert, um den nachvollziehbaren Bedenken der Vereine Rechnung zu tragen und der weiteren Ausbreitung der Pandemie entgegenzuwirken.

Das Erweiterte Präsidium hofft, bald allen Mannschaften wieder einen geregelten Ligabetrieb anbieten zu können.