„Fortschritte deutlich sichtbar“: 97er-Jungs trotz Länderpokal-Aus mit gutem Auftritt

Dass man beim Länderpokal nach vier Spielen mit 0:8-Punkten als Gruppenletzter ausscheiden würde, hatte sich im Lager des Hamburger Handball-Verbandes natürlich niemand gewünscht. Doch für die HHV-Jungs des Jahrgangs 1997 war bei der letzten gemeinsamen Maßnahme gegen starke Gruppengegner einfach nicht mehr drin. Landestrainer Adrian Wagner haderte deshalb auch nicht lange mit dem reinen Ergebnis: „Natürlich wäre es schön gewesen, das ein oder andere Spiel zu gewinnen“, hielt der ehemalige Nationalspieler fest, doch „ich bin trotz der vier Niederlagen durchaus zufrieden mit den Jungs. Wir haben die vielleicht stärkste Gruppe dieses Jahr erwischt und uns dafür achtbar aus der Affäre gezogen.“

Besonders freue ihn, so Wagner weiter, dass „die Fortschritte, die die Jungs seit der DHB-Sichtung in Kienbaum vor einem Jahr gemacht haben, so deutlich sichtbar waren“. Sowohl individuell als auch als Mannschaft überzeugten die Spieler um den starken Tim Siebert trotz der Niederlagen immer wieder und schrammten gerade beim 27:29 im letzten Spiel gegen den HV Württemberg nur knapp am Sieg vorbei. „Der Sprung, den die Jungs in den letzten Monaten gemacht haben, zeigt mir, dass wir vieles richtig gemacht haben“, freute sich Wagner. „In Kienbaum haben sie sich als Mannschaft noch ganz anders präsentiert, als das nun der Fall war; die Entwicklung seitdem ist sehr positiv zu bewerten.“

Mit dem Aus beim Länderpokal endete die Auswahlzeit für die 97er-Jungs nun enttäuschender, als sie es sich vielleicht erhofft hätten. Doch Wagner will deshalb kein Trübsal blasen: „Ich hatte in den letzten Monaten sehr viel Spaß mit den Jungs und muss ihnen ein Kompliment für ihren Einsatz und ihr Engagement machen. Das war eine tolle Zeit mit einer tollen Mannschaft.“

Ergebnisübersicht:

HHV - Sachsen-Anhalt 19:23
HHV - Westfalen 20:26
HHV – Saar 15:28
HHV - Württemberg 27:29

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