Hamburger Handball-Deerns e.V.: Neuer Verein stärkt Frauenhandball in Hamburg

BildAm 6. September 2024 stellten die Hamburger Handball-Deerns (HHD) im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Barkasse „Adele“ im Sandtorhafen ihren neu gegründeten Verein vor. Unter dem Motto „STAY IN HAMBURG, PLAY IN HAMBURG“ will der Verein leistungsorientierten Frauenhandball in Hamburg fördern und eine dauerhafte sportliche Heimat für talentierte Spielerinnen bieten.

Gegründet von Handball-Enthusiasten wie Luis Krumm, Pia Zufall und Thomas Jungbluth, setzt sich der Verein dafür ein, junge Handballerinnen in Hamburg zu fördern. Ziel ist es, Spielerinnen langfristig auf höchstem Niveau zu unterstützen, ohne dass sie ihre Heimatstadt verlassen müssen.

Mission und Vision

Die HHD verfolgen die Vision, talentierte Spielerinnen in Hamburg zu halten und sie vor Ort bis in die Spitze des deutschen Handballs zu begleiten. Dabei soll neben der sportlichen Leistung auch die Persönlichkeitsentwicklung der Athletinnen gefördert werden, insbesondere in den Bereichen Teamarbeit, Verantwortung und Führung.

Eine Zusammenarbeit mit den Handball-Luchsen Buchholz 08-Rosengarten, dem einzigen HBF-Club im Hamburger Verband, ist ein zentraler Baustein des Konzepts. Diese Partnerschaft soll  den Übergang vom Jugend- in den Erwachsenenbereich erleichtern und eine durchgängige Förderung sichern. Sven Dubau, Geschäftsführer der Luchse, sieht in der Kooperation viel Potential für die Entwicklung des Frauenhandballs in der Region.

Unterstützung und Zukunftspläne

An der Pressekonferenz nahmen hochrangige Persönlichkeiten wie Andreas Michelmann, Präsident des DHB, Katharina von Kodolitsch, Präsidentin des Hamburger Sportbundes, und Knuth Lange, Präsident des Hamburger Handball-Verbands teil. Alle lobten die Initiative zur Förderung des Frauenhandballs in Hamburg. Andreas Michelmann nannte die Gründung des Vereins „ein starkes Zeichen aus Hamburg.“

Knuth Lange sagte: „Wir brauchen in Hamburg eine durchgängige Liga-Struktur im weiblichen Bereich. Der HHV unterstützt die Initiative der Handball-Deerns.“

Katharina von Kodolitsch begrüßte ausdrücklich den Ansatz, eine duale Karriere für die Sportlerinnen im Blick zu haben und wünschte dem Verein für seine Arbeit viel Erfolg.

Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern aus Sport und Wirtschaft werden bereits geführt. Zu den größten Herausforderungen zählen der Zugang zu einer eigenen Trainingshalle sowie bezahlbarer Wohnraum für die zukünftigen Spielerinnen. Um den Verein nachhaltig zu professionalisieren, wird hauptamtlich beschäftigtes Personal angestrebt.

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