HHV-Talente im DHB-Dress: Auszeichnung für Spieler, Verein und Verband

Deutscher HandballbundEs ist eine Auszeichnung für Spieler, Vereine und Verband: Die beiden HHV-Bundesligisten des HSV Hamburg und des Buxtehuder SV stellen aktuell zusammen sechs Talente für die Jugendnationalmannschaften des DHB. Bei beiden Vereinen ist man entsprechend stolz – und auch Verbandspräsident Rolf Reincke lobt die Entwicklung.

In Tobias Höricke (Jhg. 1999) und Dominik Voigt (1998) kommen derzeit zwei Talente des Hamburger Sextetts im DHB-Dress vom HSV, der Buxtehuder SV stellt neben dem Toptalent Emily Bölk (1998) in Lea Rüther (1998), Julia Herbst (1998) und Paula Prior  (1997) aktuell drei weitere Nationalspielerinnen. Bölk gab ihr Debüt im DHB-Dress bereits im Februar 2013, gewann im vergangenen Jahr mit der U18 WM-Silber und wurde als „wertvollste Spielerin des Turnieres“ ausgezeichnet. Rüther und Herbst gelang im März 2015 mit der U17 die EM-Qualifikation.

„Die Nationalmannschaft ist die höchste Auszeichnung für ein Talent im Jugendbereich“, freut sich HSV-Jugendkoordiantor Gunnar Sadewater. Höricke und Voigt sind nicht die ersten Talente aus der Nachwuchsarbeit des Bundesligisten, denen der Schritt gelang: Finn Maciejewski (aktuell noch im Kader der Jugend-Nationalmannschaft), Justin Rundt, Tim Stefan, Tim Dahlhaus, Kevin Herbst und Max-Fabian Sättler sammelten alle Erfahrungen im DHB-Dress. Sadewater: „Natürlich sind die Nominierungen auch für den Verein wie für den Verband eine Auszeichnung, weil man sieht, dass die Nachwuchsförderung auf einem guten Weg ist.“

Dirk Leun weiß natürlich ebenfalls um die Bedeutung der Jugendnationalmannschaft: „Die Erfahrungen, die unsere Spielerinnen sammeln können, sind sehr wichtig, denn im Verein können sie diese so nicht machen“, beschreibt der Bundesligatrainer des BSV den Wert. „Dadurch, dass sie sich auf höchster Ebene messen, machen sie in ihrer Entwicklung auf jeden Fall einen Schritt nach vorne.“

Auch in der Führungsspitze des HHV wird die steigende Zahl der Hamburger Talente im DHB-Trikot wohlwollend betrachtet: „Ich freue mich natürlich sehr über diese Entwicklung“, erklärt Rolf Reincke. Der HHV-Präsident lobt: „Die Berufung unserer jungen Talente in die Nachwuchsmannschaften des DHB zeigt die gute Arbeit unseres leistungssportlichen Ressorts, das auf der hervorragenden Arbeit der Vereine aufbauen kann.“ Diese neue Größenordnung an nominierten Talenten sei „Auftrag und Verpflichtung zugleich“, wie Reincke es formuliert. Er sieht der Zukunft jedoch positiv entgegen: „Mit dem Bau des Landesleistungszentrum werden wir eine neue Ebene erreichen, die diesen positiven Trend noch unterstützen wird.“

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