HSV A-Jugend mit knapper Heimniederlage gegen den SC Magedeburg

Trotz der großartigen Unterstützung der Zuschauer reichte es am Ende nicht ganz zur Überraschung. Trotz 16:13 Halbzeitführung musste sich die A Jugend des HSV Hamburg dem SC Magdeburg mit 23:26 geschlagen geben.

Der Spielplan meinte es gut mit der HSV A-Jugend: mit dem SC Magdeburg kam der mehrfache deutsche A-Jugendmeister und der Vizemeister der letzten beiden Jahre zur Heimpremiere in die Volksbank Arena. Das wollten sich die Familien, Freunde und Verwandte der Spieler nicht entgehen lassen. Auch die HSV Faniliyabteilung war mit ihren Mitgliedern vor Ort und feuerte die Mannschaft an. Dazu passend war mit Volker Stauder erstmals ein Hallensprecher im Einsatz, was die Stimmung zusätzlich anheizte.

Die rund 300 Zuschauer, darunter auch HSV Hamburg Bundesligacoach Christian Gaudin und dessen Co Jens Häusler, sahen ein gutes A-Jugendspiel. Beide Teams verteidigten hart in der Abwehr und spielten schnell nach vorne. Den besseren Start erwischten die Magdeburger. Doch der HSV behielt die Ruhe und kam zurück ins Spiel. Im HSV-Angriff überzeugte die Achse Finn Nowacki/ Jan Stefan. Hinten hielt Torhüter Christoph Beutner stark. Kurz vor der Pause wurde Marten Most aus der Luft gepflückt, was mit einer 2 Minuten Zeitstrafe gegen die Gäste geahndet wurde. Einen Angriff später wurde Bent Kröhnert im Gegenstoß von seinem Gegenspieler mit einem Bodycheck aus dem Weg geräumt. Den Schiedsrichtern blieb keine andere Wahl, als die rote Karte. Der HSV nutze die doppelte Überzahl und setzte sich zur Pause auf 16:13 ab.

Nach dem Wiederanpfiff blieb der Vorsprung zunächst konstant. Als Bent Kröhnert bei einem Zweikampf mit dem Knie im Rücken getroffen wurde, war die Partie für ihn vorbei. Tobias Höricke, aus der B-Jugend, kam so auf der Rechtsaußen Position zu seinem A-Jugend Debut. Mit fortschreitender Spieldauer fiel es den HSV Angreifern immer schwerer sich gegen die robuste Magdeburger Abwehr durchzusetzen. Es fehlten die einfachen Tore aus dem Rückraum, der HSV musste für jede Wurfchance lange und hart arbeiten. Die Magdeburger hielten ihr Niveau und gewannen am Ende mit 23:26.

„Die Magdeburger waren körperlich überlegen. Wir mussten sehr viel investieren. Dadurch fehlten am Ende die Kraftreserven und die Durchschlagskraft aus dem Rückraum. Meine Mannschaft hat toll gespielt und hart gekämpft. Es hat richtig Spaß gemacht hier heute zu spielen. Die Zuschauer haben die Mannschaft angepeitscht und unterstützt. Auch als es nicht mehr so gut lief. Das war stark! Die Punkte sind zwar weg, aber wenn wir die Leistung mit in die nächsten Spiele nehmen, werden wir wieder erfolgreich sein“, lautete das Fazit von Trainer Rosario Cassara nach dem Spiel.