Länderpokal und DHB-Sichtung: Hamburger Nachwuchs auf überregionaler Bühne

Deutscher HandballbundDie Talente des Hamburger Handball-Verbandes waren in den vergangenen Wochen auf der überregionalen Bühne aktiv. Die Auswahl des Jahrgang m1998 nahm am Länderpokal in Dessau teil, während sich die Jahrgänge m1999 und w2000 in Kienbaum bei der DHB-Sichtung präsentierten. Landestrainer Adrian Wagner zeigte sich zufrieden mit dem Abschneiden der Teams.

Besonders die 99er-Jungs wussten zu überzeugen: Bei der DHB-Sichtung in Kienbaum beendete das Team das Länderturnier auf dem 3. Platz. „Das ist die wahrscheinlich beste Platzierungen der letzten Jahre“, freute sich Wagner über das hervorragende Ergebnis. Als einziger Mannschaft gelang es den HHV-Jungs, dem späteren Sieger Sachsen-Anhalt eine Niederlage beizubringen. Wagner war dementsprechend voll des Lobes: „Im Laufe der Tage haben sich die Jungs wirklich gut zusammengerauft und eine geschlossene Mannschaftsleistung geboten.“ In Tobias Höricke (HSV Hamburg) ragte ein Akteur aus dem Team heraus; das Nachwuchstalent wurde in das All-Star-Team der Sichtung berufen.

Auch die Mädchen des HHV absolvierten die DHB-Sichtung in Kienbaum mit Bravour. „Die Mädchen haben sich hervorragend als Team präsentiert - nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld“, gratulierte Wagner den beiden Trainerinnen Sarah Wichmann und Maike Wieding zu ihrer erfolgreichen Vorbereitung. Beim Länderturnier platzierten sich die HHV-Spielerinnen auf dem 6. Platz, in Yalda Nieschke vom TSV Ellerbek und Kerstin Maurer (AMTV) durften zwei von ihnen am All-Star-Game teilnehmen.

Bereits im Januar hatte für das Team m1998 die Länderpokalvorrunde in Dessau angestanden. Als Gruppenfünfter verpasste das HHV-Team zwar den Einzug in die Finalrunde, doch „es war viel besser als das Ergebnis aussagt“, wie Wagner betont. „Wenn wir das letzte Spiel gewonnen anstatt verloren hätten, wären wir Zweiter geworden - das zeigt, wie eng alles beieinander war.“ So gab es trotz des Ausscheidens viel Lob von den Trainern der anderen Landesverbände. „Sie haben alle gesagt, dass man sehen könne, was in Hamburg passiert“, freute sich Wagner über das Feedback seiner Trainerkollegen. „Leider spiegelt das Ergebnis nicht die gute Präsentation der Mannschaft wieder. Wir haben uns gegen Top-Gegner richtig, richtig gut verkauft.“

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