„Neuen Nachwuchs in die Vereine bringen“: HHV unterstützt Schulkooperationen des HSB

Hamburger Sportbund (HSB)Der Hamburger Handball-Verband kümmert sich auch abseits seiner Landesauswahlen um die Jugendförderung: Unter der Leitung von Landestrainer Adrian Wagner unterstützt der Verband die sportartübergreifenden Talentgruppen des Hamburger Sportbundes an vier Schulen in Hamburg. „Wir setzen durch unsere Trainer einen Handballschwerpunkt in diesen Gruppen“, erklärt Wagner. „So versuchen wir, neuen Nachwuchs in die Vereine zu bringen.“

An vier Schulen in Schnelsen, Poppenbüttel, Rahlstedt und Meiendorf übernehmen lizensierte Trainer im Auftrag des Hamburger Handball-Verbandes die wöchentliche Einheit. 75 Minuten trainieren die Schülerinnen und Schüler klassen- und sportartübergreifend. Wenn es nach Wagner geht, sollen in den kommenden Monaten noch weitere Standorte hinzukommen. „Wir haben großes Interesse, die Kooperation auszuweiten“, so Wagner. Eine Herausforderung ist dabei die Trainersuche. „Es ist nicht ganz einfach, qualifizierte Trainer zu finden, da die Stunden im Mittagsbereich liegen – die meisten sind beruflich eingebunden.“

Das Engagement des Verbandes für die Schulkooperationen ist für Wagner selbstverständlich. „Als Landesverband verstehen wir es als unsere Aufgabe, für den Nachwuchs zu sorgen“, begründet der ehemalige Bundesligaprofi. „Wir versuchen, über die Schulen unterstützend tätig zu werden und neuen Nachwuchs für unsere tolle Sportart zu gewinnen.“ Die sportartübergreifenden Talentgruppen des HSB gibt es seit mehreren Jahren. Die Sichtung der Kinder findet mit dem sogenannten „Hamburger Parcours“ in der Jahrgangsstufe 2 statt, die Trainingsphase folgt zurzeit in den Klassenstufen 3 und 4.

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