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Hamburger Handball-Verband e. V.
Eulenkamp 75
22049 Hamburg
Tel. 040 / 22 63 46 015
Fax 040 / 410 71 39
E-Mail: info [at] hamburgerhv.de
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„Super Angriffseffektivität“ bei 35:29-Sieg: HSVH holt bei SG BBM Bietigheim bisher höchsten Saisonsieg
16. Dezember 2024 - 10:15 Uhr
Der Handball Sport Verein Hamburg hat die weite Reise nach Bietigheim am Samstagabend mit zwei Punkten vergoldet. Die Hamburger gewannen beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim ungefährdet mit 35:29 und konnten sich wieder einmal über eine starke Torhüter-Leistung und über einen treffsicheren Casper Mortensen freuen.
Am 15. Spieltag der DAIKIN HBL setzte sich der Handball Sport Verein Hamburg auswärts in der EgeTrans Arena vor 2.979 Zuschauern gegen den Aufsteiger SG BBM Bietigheim mit 35:29 durch. Dominik Axmann fehlte krankheitsbedingt, aber kehrte Andreas Magaard zurück in den Kader. Die Gastgeber mussten auf ihren besten Torschützen Tom Wolf verzichten, der sich Anfang der Woche eine Handverletzung zugezogen hatte.
Mit dem deutlichen Erfolg gelang dem HSVH nicht nur der erste hohe Sieg der Saison, sondern auch die Rückkehr zu einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 15:15.
HSVH mit starker Phase und knapper Führung zur Halbzeit
Die Partie begann mit einem ausgeglichenen Schlagabtausch. Moritz Sauter erzielte den ersten Treffer des HSVH zum 1:1, bevor Frederik Bo Andersen den Ausgleich zum 2:2 markierte. Doch in der Anfangsphase leisteten sich die Hamburger einige technische Fehler, was es Bietigheim ermöglichte, in der 6. Minute auf 4:2 davonzuziehen.
Casper U. Mortensen hielt den HSVH an seinem 35. Geburtstag mit einem verwandelten Siebenmeter zum 4:3 im Spiel, und Leif Tissier verkürzte durch eine schnelle Mitte auf 5:4. Mortensen, der in den vergangenen Spielen nicht in seiner Normalform war, übernahm in dieser Phase die Verantwortung und brachte Hamburg mit drei Treffern in Folge erstmals mit 7:5 in Führung.
Dank eines 5:0-Laufs setzte sich der HSVH auf 8:5 ab, bevor Bietigheim mit einigen schnellen Angriffen und einer konsequenten Chancenverwertung wieder auf 8:8 ausgleichen konnte. BBM-Keeper Fredrik Genz kratzte erst einen Dreher von Andersen von der Linie und hielt kurz darauf einen Wurf von Tissier und leitete so die Möglichkeit zum Ausgleich ein.
In der ausgeglichenen Phase bis zur 20. Minute konnte sich kein Team absetzen, und beim Stand von 10:10 musste Azat Valiullin für zwei Minuten auf die Bank. Beim Stand von 13:12 für den HSVH nahm Trainer Torsten Jansen in der 27. Minute eine Auszeit. Frederik Genz im Tor der Gastgeber vereitelte in dieser Phase einige Chancen des HSVH, dem HSVH gelang es aber, nach einem Bietigheimer Ausgleich immer wieder das Führungstor vorzulegen.
Und die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten dann den Hamburgern: Niklas Weller traf zweimal in Folge zur 15:13-Führung, bevor Zoran Ilic mit seinem ersten Treffer des Spiels den Halbzeitstand von 16:14 für den HSVH herstellte.
HSVH siegt souverän – Starke zweite Halbzeit sichert 35:29-Erfolg
In der zweiten Halbzeit zeigte der Handball Sport Verein Hamburg eine souveräne Leistung, die den Grundstein für den ungefährdeten 35:29-Sieg legte. Direkt nach der Pause stellte Jacob Lassen nach einem Treffer von Bietigheim die Führung wieder auf +2. Kurz darauf nutzte Leif Tissier eine Balleroberung, um Frederik Bo Andersen auf die Reise zu schicken, der zum 18:16 traf. Casper U. Mortensen brachte den HSVH anschließend mit mehreren Treffern vom Siebenmeterpunkt auf 21:17 in Führung und erhöhte wenig später auf 23:18 – die erste 5-Tore-Führung des Abends.
Mohamed El-Tayar, der in der zweiten Halbzeit für Robin Haug zwischen die Pfosten kam, war ein entscheidender Faktor und glänzte mit zahlreichen Paraden. Besonders in der 41. Minute vereitelte er eine klare Chance der Gastgeber, was Andreas Magaard im Gegenzug nutzte, um auf 18:24 zu erhöhen. Die 6-Tore-Führung war aber schnell wieder weg: Bietigheim kam blitzartig wieder auf drei Tore heran (22:25), doch Jacob Lassen antwortete mit einem sehenswerten Unterarmwurf zum 26:22.
Ein weiterer Höhepunkt war eine Siebenmeter-Parade von Robin Haug gegen Gonzalo Perez Arce, die Moritz Sauter im darauffolgenden Angriff mit einem Doppelpack veredelte, um den Vorsprung wieder auf sechs Tore auszubauen. Sekunden nach seinem Treffer zum 22:27 fing Sauter den Ball noch in der Hälfte der Gastgeber ab und legte gleich ein zweites Tor zum 22:28 nach. Mortensen stellte die Führung mit seinem fünften Siebenmetertor des Abends auf 29:23. Selbst als Niklas Weller eine Zeitstrafe absitzen musste, behielt der HSVH die Kontrolle. Frederik Bo Andersen nutzte dann eine Hamburger Überzahl und traf zum 31:25 (54.).
El-Tayar-Paraden sorgen für ruhige Schlussphase
In der Schlussphase war El-Tayar erneut zur Stelle und wehrte mehrere Würfe ab, darunter einen entscheidenden Versuch von Bietigheim kurz vor Schluss. Jacob Lassen sorgte mit seinem Treffer zum 34:28 endgültig für klare Verhältnisse. Nachwuchsspieler Torge Wloch durfte in den letzten Minuten am Kreis noch Einsatzzeit sammeln und erhielt Applaus von den mitgereisten Fans.
Dank der starken Torhüterleistung von El-Tayar, der mit 38 % gehaltenen Bällen glänzte, und der souveränen und ausgeglichenen Offensive, bei der sechs Spieler vier oder mehr Tore erzielten, holte der HSVH einen verdienten 35:29-Sieg.
„Also wenn man sich rein die statistischen Werte anguckt, kann man sehen, dass wir heute eine super Angriffseffektivität hatten. Das war sicher ausschlaggebend heute“, analysierte Trainer Torsten Jansen nach Abpfiff. „In der zweiten Halbzeit haben wir das Tempospiel von Bietigheim gut kontrollieren können und hatten dann zum richtigen Zeitpunkt auch noch Torhüter-Paraden dazu. Aber es hat sich nicht so deutlich angefühlt, wie das Ergebnis aussieht. Ich habe bis in die Schlussminuten immer gedacht, dass es noch kippen kann. Solche Spiele hatten wir zuletzt nicht so häufig, und deshalb ist es umso schöner, dass wir es heute so zu Ende gespielt haben.“
HAMBURG: Haug (5 Paraden), El-Tayar (8) – Mortensen (9 Tore / 5 Siebenmeter), Sauter (6), Andersen (4), Lassen (4), Tissier (4), Weller (4), Magaard (2), Ilic (1), Hartwig (1), Valiullin, Unbehaun, Wloch
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