Verbandstag 2020 im Online-Format

Erstmalig hat am 14. November 2020 aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen wegen der COVID-19-Pandemie der Verbandstag des Hamburger Handball-Verbands im Online-Format stattgefunden. Von den Vereinen, die an der Videokonferenz teilgenommen haben, gab es durchweg ein positives Feedback. „In Anbetracht der aktuellen Situation und dass es erstmalig ein Online-Verbandstag war, freut es mich sehr, dass er so erfolgreich war“, erklärte HHV-Präsident Dr. Knuth Lange. „Wir haben wichtige Weichen stellen können und ich war begeistert von der Unterstützung der Vereine.“

Sven Dreher wurde einstimmig zum Vizepräsidenten Finanzen und Markus Fraikin ebenfalls einstimmig zum Vizepräsidenten Spieltechnik gewählt. Ralf Martini wurde nach seinem Rücktritt vom Amt des Vizepräsidenten Spieltechnik einstimmig zum Ehrenmitglied des HHV ernannt.

Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport für den Bereich Sport, wandte sich in einem Videogrußwort an den Verbandstag und teilte mit, dass die Stadt die Vereine und Verbände in diesen schwierigen Zeiten finanziell mit einem zweiten Nothilfe-Fonds unterstützt.

Der Präsident des Hamburger Sportbundes Dr. Jürgen Mantell war selbst anwesend und erklärte, dass die Präsidenten und Präsidentinnen der Landessportbünde und der DOSB-Präsident an alle Ministerpräsidenten und regierenden Bürgermeister appelliert haben, den Vereinssport schnellstmöglich wieder zuzulassen.

Die Präsidenten unserer beiden Nachbarverbände Dierk Petersen (Handballverband Schleswig-Holstein) und Stefan Hüdepohl (Handballverband Niedersachsen) haben sich für eine intensivere Zusammenarbeit ausgesprochen. Mark Schober, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Handballbundes, hat für die Umsetzung der Strukturreform gerade in diesen Zeiten geworben. Die Mitgliederentwicklung sei gerade jetzt besonders wichtig.

In einem abschließenden Austausch wurden unterschiedliche Szenarien für eine Wiederaufnahme des Spiel- und Trainingsbetriebs mit den damit verbundenen Meldegebühren konstruktiv und einer sehr solidarischen Atmosphäre entwickelt.