„Werbung für den Handballsport“: Hamburg feiert Pokalfest – HHV mittendrin

REWE Final Four 2015 – Das stärkste Handball-Event der WeltWas für ein Pokalfest: Das REWE Final Four in Hamburg begeisterte nicht nur die 13.300 Fans in der Halle, sondern auch die Fans vor den Fernsehgeräten mit hochklassigen Spielen, einer tollen Atmosphäre und einem an Spannung nicht zu überbietenden Finale. Und auch, wenn sich in diesem Jahr keine Hamburger Mannschaft qualifizierte, war der Hamburger Handball-Verband unmittelbar beteiligt: Unter Leitung von Vizepräsident Ralf Martini sorgten 75 Volunteers aus den Hamburger Vereinen für einen reibungslosen Ablauf.

Unermüdlich waren die freiwilligen Helferinnen und Helfer aus ganz Hamburg am Wochenende im Einsatz, packten beim Auf-, Um- und Abbau mit an und trugen so einen wesentlichen Teil zum Gelingen der Veranstaltung mit bei. Ein ganz besonderes Wochenende war es auch für die 13 Fahnenkinder der SG Wilhelmsburg. „Das ist natürlich sehr aufregend für unsere Nachwuchshandballer“, erklärte der Vereinsvorsitzende Sven Petersen, der die C- und D-Jugendlichen gemeinsam mit zwei weiteren Trainern begleitete.

Das Engagement ist für den Verein aus dem Süden selbstverständlich: „Der Verband hat uns angesprochen, ob wir das mit unseren Jugendlichen übernehmen würden und wir haben uns natürlich bereiterklärt“, so Petersen. „Wir helfen bei so etwas gerne und für unsere Spieler ist es natürlich auch eine tolle Aktion.“

HHV-Präsident Rolf Reincke bedankte sich bei den Vereinen und ihren Volunteers für die Unterstützung: „Dieses Final Four war eine Werbung für unseren Handballsport – und ohne unsere ganzen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die einen super Job gemacht haben, wäre das nicht möglich gewesen“, unterstrich der HHV-Präsident.

Auch für die Atmosphäre in der mit 13.300 Zuschauern ausverkauften O2-World fand der Präsident nur lobende Worte: „Die Stimmung war unbeschreiblich“, freute sich Reincke. „Die Atmosphäre ist natürlich jedes Jahr toll, aber ich habe noch nie eine so großartige Stimmung wie an diesem Wochenende erlebt.“ Mit zwei umkämpfen Halbfinalspielen und einem Finale, das die SG Flensburg-Handewitt erst nach Verlängerung und Siebenmeterwerfen für sich entscheiden konnte, waren es drei Spiele, die dem Rahmen mehr als angemessen waren. Auch das erstmals ausgetragene DHB-Amateurpokalfinale (Sieger: DHK Flensborg) erhielt mit 3.300 Zuschauern einen würdigen Rahmen.

Bereits am kommenden Wochenende findet in Hamburg das nächste Finalturnier statt: Bundesligist Buxtehuder SV kämpft als Ausrichter in der Sporthalle Hamburg um den DHB-Pokal der Frauen. Halbfinalgegner am Freitag (Anwurf: 17 Uhr) sind die Füchse Berlin. Im zweiten Halbfinale stehen sich der Thüringer HC und der VfL Oldenburg (Anwurf: 19:00 Uhr) gegenüber. Im Rahmen dessen wird auch der Deutsche Meister der weiblichen A-Jugend ermittelt; auch hier ist der Buxtehuder SV noch im Rennen.

Reincke blickt dem zweiten Großevent innerhalb weniger Tage voller Vorfreude entgegen: „Wir sind stolz, dass Hamburg erstmals auch Gastgeber für das Frauen Final Four ist – das ist natürlich Auftrag und Verpflichtung zugleich“, erklärte der HHV-Präsident. „Wir hoffen natürlich, dass wir den Schwung vom vergangenen Wochenende mit in diese Veranstaltung nehmen können und freuen uns auf einen weiteren Hexenkessel.“