Es stehen Änderungen für den Handballsport im Norden an: Die Handballverbände Schleswig-Holstein und Hamburg nehmen die Strukturreform des Deutschen Handballbundes zum Anlass, um strukturelle Änderungen partnerschaftlich in Angriff zu nehmen. Der im Jahre 2016 gegründete Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein e. V. steht zum Spieljahr 2021/2022 vor der Umwandlung in einen Handball-Region Nord e. V.
Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen mit wöchentlichen Videokonferenzen zwischen Präsidenten und Geschäftsführungen bereits auf Hochtouren. Dabei sind insbesondere notwendige Änderungen auf Basis der DHB-Strukturreform, bessere Vermarktungsmöglichkeiten sowie eine engere und professionellere Zusammenarbeit in den Gremien als Beweggründe heranzuziehen.
Der Deutsche Handballbund hat im Zuge der Strukturreform die Bildung von 10 Förderregionen in Deutschland vorgesehen, in denen Veränderungen in den Strukturen der Mitgliederentwicklung und des Leistungssports verankert werden sollen. Schleswig-Holstein und Hamburg stellen dabei gemeinsam die Förderregion 1 dar und werden im Kalenderjahr 2021 die durch den Deutschen Handballbund ausgeschriebene Anschubfinanzierung für eine hauptamtliche Stelle in der Mitgliederentwicklung gemeinsam beantragen. Diese Stelle wird in Kürze ausgeschrieben und in der Handball-Region Nord im Sinne der Handballvereine in Schleswig-Holstein und Hamburg angebunden. Dabei stehen Projekte im Kinder- und Schulhandball sowie der Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung in den aktuellen Corona-Zeiten im Vordergrund.