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„Einfach nur glücklich“: Buxtehudes Spielführerin Isabell Klein über den DHB-Pokalsieg
19. Mai 2015 - 16:54 Uhr
Mit 30:28 sicherte sich der Buxtehuder SV am vergangenen Wochenende den DHB-Pokal - und damit den ersten nationalen Titel der Vereinsgeschichte. BSV-Spielführerin Isabell Klein sprach nach Abpfiff im Interview jedoch nicht nur über den Pokalsieg, sondern auch über die A-Jugend - und lobte das Publikum in der Sporthalle Hamburg.
Isabell, ihr habt nach einigen Enttäuschungen und verpassten Titelchancen endlich den Pokal gewonnen. Wie groß ist eure Erleichterung, dass es endlich geklappt hat?
Isabell Klein: Erleichterung ist das falsche Wort - wir sind einfach nur glücklich. Wir hatten uns vorgenommen, vor den Toren Buxtehudes - bei uns zu Hause - den Titel zu holen und das ist gelungen. Es ist richtig geil!
Vor dem Turnier sind die Experten von einem Finale zwischen euch und dem Thüringer HC ausgegangen. Doch der VfL Oldenburg siegte im Halbfinale gegen den THC. Habt ihr euch dadurch, dass Oldenburg der Gegner war, schon vor Anpfiff mehr ausgerechnet?
Isabell Klein: Oldenburg hat Thüringen geschlagen, das sagt eigentlich schon alles. Jeder weiß um die Qualität von Oldenburg. Sie können immer Vollgas geben - und das war auch das Gute. Wir haben sie deshalb nicht unterschätzt, sondern konzentriert unsere Leistung abgerufen. Das war der Schlüssel zum Erfolg.
In der Meisterschaft hat der Thüringer HC jedoch nach dem Sieg gegen euch alle Trümpfe in der Hand. Macht ihr euch noch Hoffnung auf die Meisterschaft?
Isabell Klein: Heute werden wir uns das ein oder andere Gläschen Sekt erlauben und nicht daran denken, ob wir eventuell noch Meister werden können. Wir haben es nicht in der Hand und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Thüringen das noch aus der Hand gibt… aber wir werden sehen.
Nicht nur ihr habt an diesem Wochenende gespielt, sondern auch eure A-Jugend. Die Mädchen sind Dritter geworden, ihr habt bei der Siegerehrung gemeinsam gefeiert. Wie sehr freut ihr euch über den Erfolg von eurem Nachwuchsteam?
Isabell Klein: Das ist natürlich toll. Wir haben immer wieder Spielerinnen bei uns im Training und Emily [Bölk, Anm. d. Red] spielt ja sowieso in beiden Mannschaften. Die Mädels geben immer Gas, aber sie brauchen noch Erfahrung. Das hat man im Halbfinale gegen die HSG Blomberg-Lippe gesehen. Die Erfahrung bekommen sie aber natürlich gerade durch solche Spiele. Ich glaube, dass wir einige von ihnen in der Bundesliga sehen werden.
Beide Mannschaften - sowohl das Bundesligateam als auch der Nachwuchs - wurden von den Fans in der Halle lautstark unterstützt. Wie hast du die Stimmung in der Sporthalle Hamburg erlebt?
Isabell Klein: Das war unfassbar, einfach nur geil. Ich bin von Dominik ja einiges gewohnt, aber was wir beim Einlaufen zum Finale erlebt haben, war krass. Es war eine unglaubliche Stimmung und wir bedanken uns bei all unseren Anhängern.
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