Hanse Cup 2014

Vom 18. bis 20. April 2014 fand in Hamburg-Bergedorf der „Hanse Cup“ mit mehr als 100 Mannschaften aus fünf verschiedenen Ländern und über 1.500 Spielern, Trainern und Betreuern statt. Zwei Schiedsrichtergespanne schildern den Ablauf der Veranstaltung aus ihrer Sicht.

Samstag, 19. April

Es war wieder soweit - der Hanse Cup stand vor der Tür! Die gesamte Schiedsrichtertruppe traf sich bereits in den frühen Morgenstunden zum Briefing im Sportzentrum der TSG Bergedorf. Nach einer kurzen Ansprache von Rolf Harmann zum Ablauf des Turniertages, wurden die jeweiligen Schiedsrichter ihrer entsprechenden Halle zugewiesen. Dort standen uns zahlreiche spannende Jugend- und Erwachsenenspiele bevor. Bei den Spielen stand uns immer ein Couch zur Seite, der uns nach den Spielen ein kurzes Feedback gab.

Im Großen und Ganzen verlief der Tag sowohl für Schiedsrichter als auch für Spieler sehr erfolgreich. Wir sahen teilweise sehr deutliche, aber auch spannende Spiele in den verschiedenen Hallen. Um 20 Uhr hieß es dann jedoch für fast alle: Duschen und Füße hochlegen, denn es folgten am nächsten Tag bereits die Endspiele in den einzelnen Altersklassen.

Johanna und Sina

Sonntag, 20. April

Der zweite Tag des Hanse Cups in Bergedorf begann wie der erste, mit dem Briefing der Schieds- und Kampfrichter im Sportforum der TSG Bergedorf. Nachdem die Regelungen der Entscheidungsspiele besprochen waren und die Finalspiele angesetzt worden waren, sind die Gespanne an den Hallen von ihren Coaches empfangen worden.

Das Niveau der Platzierungsspiele war schwankend, dies sollte uns allerdings nicht davon abhalten, uns zu verbessern und auch in den schwächeren Partien zu üben, die Konzentration aufrecht zu erhalten. In den spannenden Spielen ging es für uns darum, die Big Points auf beiden Seiten richtig zu bewerten und dementsprechend zu handeln. Hierbei wurden wir von unseren Coaches immer wieder in unseren Entscheidungen gestärkt und ermutigt.

Ab der frühen Mittagszeit trafen sich alle Gespanne in den Hallen LaFu I und LaFu II, um Finalspiele zu leiten, aber auch Schiedsrichterkollegen bei ihren Spielen zu beobachten und sich Tricks und Kniffe abzugucken. Die Finalspiele waren ausnahmslos sehenswert. Der Veranstalter hatte einen überzeugenden Rahmen für die Abschlussspiele geschaffen, bei dem alle Akteure und Zuschauer auf ihre Kosten gekommen sind.

Für uns Schiedsrichter steht neben dem finanziellen Aspekt und dem Spaßfaktor beim Leiten der Spiele immer der Lerneffekt im Vordergrund. Außerdem ist ein solch gut organisiertes Turnier immer auch ein Ort des Austauschs mit diversen Kollegen und Kolleginnen. Wir bedanken uns auf diesem Weg nochmals bei allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf und die Gastfreundschaft der Bergedorfer!

Mochalski/Wiese

Der Hanse Cup wurde vom Freundeskreis des deutschen Handballs unterstützt. Wir sagen dafür herzlichen Dank!