HHV-Auswahl m93 enttäuscht beim Werner-Seelenbinder-Turnier in Berlin

Hamburger Talente zeigen gegen andere Verbände Entwicklungsfelder auf

Beim diesjährigen Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier belegte die männliche Auswahl (Jahrgang 1993) des Hamburger Handball-Verbandes e. V. einen eher enttäuschenden 9. Platz (Vorjahr 7. Platz).

Dabei zeigte die Mannschaft vor allem in den Spielen gegen den Hessen, Bremen und Südbaden II (Jahrgang 1994) schwache Leistungen. Von Beginn an fehlte in allen Spielen die richtige Einstellung, so dass viele Aktionen leichtfertig vergeben wurden und auch im Abschluss die erforderliche Konzentration fehlte.

In den Spielen gegen die starken Landesverbände aus Berlin und Sachsen-Anhalt boten die Hamburger Jungs phasenweise eine gute Leistung. Von Beginn an stimmten endlich die Einstellung und auch der kämpferische Einsatz. Immer wieder konnte die gegnerische Abwehr unter erheblichen Druck gesetzt werden und auch in der Deckung wurde konsequenter zugepackt. Zwar wurden beide Spiele verloren, gegen die Auswahl aus Sachsen-Anhalt erst in der letzten Minute, doch war hier ein klarer Aufwärtstrend sichtbar. Im weiteren Turnierverlauf konnte gegen die Sportschule Peking, Bukarest und Ottmar St. Gallen Siege eingefahren werden, doch entspricht dies nicht den gesetzten Ansprüchen an die Auswahlmannschaft des HHV.

Technische Mängel gegen starke Gegner wurden deutlich sichtbar und konnten auch nicht durch teilweise hohen persönlichen Einsatz kompensiert werden. Zu deutlich wurde sichtbar, dass unseren Jungs in den Hamburger Ligaspielen die dringend erforderlichen Leistungsvergleiche mit anderen starken Gegnern fehlen (siehe Landesverband Schleswig Holstein oder Niedersachen). Trotzdem werden unsere Jungs aus Hamburg mit der richtigen Einstellung und dem unbedingten Willen siegen zu wollen, auf den nächsten Turnieren einen deutlich besseren Eindruck hinterlassen.

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