Männliche C-Jugend des AMTV mit Riesenerfolg bei den Nordostdeutschen Meisterschaften in Magdeburg

Als Hamburger Meister durfte die männliche C-Jugend des AMTV zum zweiten Mal in Folge den Hamburger Handball-Verband bei den inoffiziellen Nordostdeutschen Meisterschaften in Magdeburg vertreten und errang völlig unerwartet den dritten Platz. Insgesamt traten die zehn erfolgreichsten Vereine aus sieben Bundesländern an, um innerhalb von zwei Tagen die beste Mannschaft zu ermitteln. Gespielt wurde in Turnierform mit zwei Gruppen, bei dem man, einschließlich der Endrunde, bis zu sechs Spiele zu absolvieren hatte.

In seinen Gruppenspielen hatte der AMTV es mit guten alten Bekannten zu tun. Mit dem SC Magdeburg, Empor Rostock, sowie Titelverteidiger Leipzig hatte man gleich die Creme de la Creme des Ostdeutschen Handballs in seiner Gruppe. Die Rahlstedter kamen, vielleicht mit etwas zu viel Respekt vor den großen Namen, auch nur langsam in das Turnier. Mit zwei Unentschieden startete das Team und war sich noch nicht ganz sicher, ob diese als Punktgewinne oder Verluste einzuordnen sind. Die beiden abschließenden Gruppenspiele gegen Magdeburg und Leipzig sollten aber schließlich für Klarheit im Norden sorgen. Die Mannschaft um Trainerteam Axel Born und Michael Böhm spielte fortan auf höchstem technischen Niveau, mit viel Tempo und überrannte die beiden Favoriten aus ihren jeweiligen Sportinternaten. Zu keiner Zeit konnten die Gegner etwas entgegensetzen und liefen permanent einem Rückstand hinterher. Die Regelauslegung erlaubte eine Einzelmanndeckung, wovon allerdings nur der AMTV profitierte, da die Hamburger einen viel zu ausgeglichenen Kader haben und von allen Positionen zum Torerfolg kamen. Somit beendete man die Gruppenphase als Zweiter und punktgleich mit Empor Rostock. Im darauffolgendem Viertelfinale hatte man es dann mit der Mannschaft aus dem Leistungszentrum Aue zu tun, die Ihrerseits die Berliner Füchse auf die Plätze verwiesen. Die offensichtliche physische Überlegenheit des Gegners sollte aber ebenfalls nicht ausreichen, um den AMTV auf dem Weg in´s Halbfinale zu stoppen. In Halbzeit zwei stellten die AMTV’er auch die Spieler des jüngeren, dem 2000er Jahrgang, den Riesen entgegen, und… erhöhten den Abstand sogar. Damit hatte sich das Team nun nicht nur den Respekt der Gegner erarbeitet, sondern sich ebenfalls zum Publikumsliebling gemausert. Die Stimmung auf den Rängen war, dem Ereignis angemessen, laut und euphorisch. Wie schon im Vorjahr brachte der AMTV seine große Fangemeinde mit, die mit Fangesängen, Massagen, Getränken- und Fahrdiensten den Rahmen perfekt machten.

Das Halbfinale und somit Platz vier war sicher. Nun erwartete die Mannschaft den ungeschlagenen Meister aus Schleswig Holstein, MTV Lübeck. Nach so viel Euphorie konnte man aber offensichtlich die Anspannung nicht mehr halten. Vielleicht zollte man auch dem hohen Tempo Tribut. Jedenfalls wurde dieses Spiel verdient gegen Schleswig-Holstein verloren. Im Spiel um Platz 3 gegen Cottbus sammelten die Rahlstedter Jungs aber nochmal alle Ihre Kräfte und wollten unbedingt ein besseres Abschneiden als im Vorjahr erreichen. Und dies gelang eindrucksvoll! Auch Cottbus konnte nach wenigen Minuten den Hamburgern nichts mehr entgegensetzen. Wie von einer Tormaschine hagelte es im Minutentakt Tore für den AMTV. Sieger des Turniers wurde MTV Lübeck gefolgt von Empor Rostock.

Die Jungs bringen somit den dritten Platz mit nur einer einzigen Niederlage in sechs Spielen nach Hamburg.

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