Hamburg als „Global Active City“: Handball-Highlights im Sportjahr der Superlative werfen ihre Schatten voraus

HHV-Präsident Dr. Knuth Lange und DHB-Präsident Andreas Michaelmann auf der Landespressekonferenz mit Senator Andy Grote (v. l.)Hamburg freut sich auf ein Sportjahr der Superlative – und der Handball macht den Anfang. „Das Sportprogramm des Jahres 2019 ist das stärkste, das wir bisher hatten“, sagte Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD) in der Landespressekonferenz. Mit der Hansestadt könne keine andere europäische Metropole mithalten. Mit den Halbfinal-Spielen der Männer-WM am 25. Januar und dem Finalturnier um den DHB-Pokal am 6. und 7. April leistet auch der Handball einmal mehr seinen Beitrag, dem Ruf Hamburgs als „Global Active City“ gerecht zu werden.

Als Gast bei der Landespressekonferenz war auch DHB-Präsident Andreas Michelmann vertreten, der sich schon jetzt auf die WM freut, die vom 10. bis 27. Januar gemeinsam mit Dänemark ausgetragen wird: „Wir haben momentan 394.000 Karten verkauft. In Hamburg liegt die Auslastung bei 86 Prozent“, sagte der DHB-Präsident, der Hamburg großes Lob zollte: „Wir haben im vergangenen Dezember bei der Frauen-WM auch ohne deutsche Beteiligung eine perfekt organisierte Finalrunde erlebt.“ Auch für die Europameisterschaft 2024, die in Deutschland stattfinden wird, machte Michelmann der Stadt Hoffnung, unter den Austragungsorten zu sein.

Der HHV-Präsident Dr. Knuth Lange erläuterte, wie die WM ihren Ausfluss auch in den Landesverband haben soll. Ein Aspekt seien die insgesamt 150 freiwilligen Helfer, die mitarbeiten. Dazu organisiert der HHV am 6. Januar eine Mini-WM, bei der die Weltmeisterschaft von den jüngsten Handballerinnen und Handballern schon einmal durchgespielt wird. Lange: „Wir haben auch ein dänisches Team eingeladen.“ Weiteres Highlight ist ein hochkarätiges Turnier der männlichen A-Jugend am 20. Januar in Esingen. Gemeinsam mit Senator Grote freut sich der HHV-Boss auf die Eröffnung des Leistungszentrums am Olympiastützpunkt, das die Handballer voraussichtlich ab Juni gemeinsam mit den Judokas nutzen werden.

Stefan Flomm